Kalbe, Julia

Elementarteilchen

Ein kleiner Einblick in die Bedeutung von Zeit und Pause in der Musik

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2011 , Seite 28

Das bewusste Hören von Musik ist fraglos intensiv erlebte Zeit. Ein Konzertabend kann uns die gesamte Bandbreite menschlicher Emotionen vor Augen führen und ganze Jahrhunderte samt deren ästhetischen Empfindungen auferstehen lassen. Musik fließt wie das Leben, weckt Sehnsüchte, Gefühle und konfrontiert uns mit der Endlichkeit des Daseins – oder aber sie lässt uns einfach die Zeit vergessen.

Schulte im Walde, Christoph

„Ich würde es immer wieder machen”

Erfahrungen eines Orchestermusikers mit dem "Sabbatjahr"

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2011 , Seite 30

“Sechs Tage kannst du deine Arbeit verrichten, am siebten Tag aber sollst du ruhen” – dieses “Rezept” für ein kluges, sinnvolles Leben empfiehlt schon das zweite alttestamentliche Buch der Bibel, das Buch “Exodus”. Dort heißt es auch: “Sechs Jahre kannst du in deinem Land säen und die Ernte einbringen; im siebten sollst du es brach liegen lassen und nicht bestellen.” Dieses siebte Jahr bekommt den Namen “Sabbatjahr” und meint: Pause machen, nichts tun. Ein Sabbatjahr ist längst in Mode gekommen nicht nur im Kreis gestresster Akteure der Wirtschaft. Da gehen ansonsten rastlos agierende Menschen für ein, zwei Wochen ins Kloster, suchen die Stille, nehmen sich auch mal eine noch längere Auszeit. Ein ganzer Geschäftszweig ist da neu entstanden und kann über Mangel an Kunden nicht klagen. Und Orchestermusiker? Da fällt die Entscheidung, sich vom Opern- und Konzertbetrieb befristet zurückzuziehen, bislang offenbar nur sehr selten. Einen entsprechenden Interview-Partner zu finden, war nicht ganz einfach. Peter Wünnenberg vom Orchester der Komischen Oper Berlin berichtet von seinen Erfahrungen mit dem “Sabbatjahr”.

Keuchel, Susanne

Ist die Krise überwunden? Nachwuchsarbeit in Orchestern und Musiktheatern ist erwünscht

Ergebnisse aus dem 9. "KulturBarometer"

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2011 , Seite 33

Das KulturBarometer des Zentrums für Kulturforschung (ZfKf) liefert seit 1990 anhand von bundesweit durchgeführten Repräsentativumfragen aktuelle Meinungsbilder zu grundsätzlichen oder spezifischen Themen der kulturellen Bildung und Kulturpolitik. Die Konzeption der Befragung, die auch Vergleiche mit früheren Erhebungen ermöglicht, geht auf die Zusammenarbeit des ZfKf mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zurück. Die Umfragen werden in Kooperation mit unterschiedlichen Partnern aus Kultur und Gesellschaft durchgeführt. Sowohl beim 8. als auch beim aktuellen 9. KulturBarometer war die Deutsche Orchestervereinigung (DOV) beteiligt.

Kerner, Andrea

Wer kommt zu uns?

Audiences London nimmt das Londoner Konzertpublikum unter die Lupe

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2011 , Seite 38

Es ist Bewegung in den Musikmarkt gekommen – neue Konzertformate und Aufführungsformen werden erprobt, Musikvermittlungs- und Educationprojekte nehmen in der Programmplanung der Orchester einen immer höheren Stellenwert ein. Vor allem hat sich jedoch etwas im Bewusstsein geändert: der Konzertbesucher wird zunehmend nicht nur als Publikum, sondern auch als Kunde mit Bedürfnissen wahrgenommen. Doch wer eigentlich ist “der Kunde”? In England ist die Publikumsforschung im Klassikbereich schon einen Schritt weiter als in Deutschland. Eine groß angelegte Studie von Audiences London nahm das Publikum der englischen Hauptstadt unter die Lupe.

Pitz-Grewenig, Michael

Ein Mann voller Musik

"Henze!" nannte sich das Festival, das in Münster anlässlich des 85. Geburtstags des Komponisten veranstaltet wurde

Rubrik: Bericht
erschienen in: das Orchester 10/2011 , Seite 46
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