Plass, Christoph

Aus Leidenschaft für die Musik

Ohne Profis wäre die Laienszene undenkbar

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2013 , Seite 16

Laut einer Statistik der Bundesvereinigung deutscher Orchesterverbände (bdo) spielen in Deutschland 1,7 Millionen Amateurmusiker in 30000 Ensembles. Die meisten unter Anleitung von Profimusikern. Die sind zwar schlecht (oder gar nicht) bezahlt, doch hochmotiviert. Sie wissen: Die Laienmusikszene wäre ohne sie undenkbar.

Plass, Christoph

Kein Platz für privates Engagement?

Wird in Ludwigshafen die in Jahren aufgebaute Education-Arbeit zunichte gemacht?

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2013 , Seite 19

Ein Jahr, nachdem “das Orchester” die problematische Situation in Sachen Musikvermittlung bei der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz beleuchtet hat, fragen wir erneut nach. Ergebnis: Es ist wieder alles anders. Und zwar wesentlich schlimmer, sagen Beobachter; und zwar auf ganz neuen Wegen, sagt Intendant Michael Kaufmann. In jedem Fall ist das Haus ein Beispiel, wie es nicht laufen sollte in der Konzertpädagogik.

Plass, Christoph

Musik als Mittel der Wahl

Mit Musik lassen sich nicht nur Meinung machen und Musikfreunde gewinnen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2013 , Seite 22

Ob bei künstlich belebten Aktionstagen wie dem “Tag der Blockflöte” oder bei ernsthaften Anliegen wie Benefiz-Veranstaltungen für die Fukushima-Opfer: Musik ist für Musiker das beste Instrument, um sich Gehör zu verschaffen – für ihre Meinung, ihren Protest, ihre Unterstützung oder für die Musik selbst.

Floros, Constantin

Mittel zur Regeneration der Welt

Liebe, Vegetarismus und Pazifismus beim späten Richard Wagner

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2013 , Seite 26

In den letzten Jahren seines Lebens war Richard Wagner zunehmend mit philosophischen und ethischen Fragen beschäftigt. Er beklagte den Verfall der Gesellschaft und der Menschheit und erhoffte sich von der Kunst eine Regeneration. In seinem letzten vollendeten Werk, dem Bühnenweihfestspiel Parsifal, griff er ein Sujet auf, das er bereits im Tannhäuser behandelt hatte, die Polarität zwischen Geschlechtsliebe (Eros) und Menschenliebe (Agape), behandelte es aber jetzt auf völlig andere Weise.

Neue Betriebsform für das Badische Staatstheater

Sven Scherz-Schade interviewte Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst in Baden-Württemberg

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2013 , Seite 30

Das in den 1970er Jahren errichtete Hauptgebäude des Badischen Staatstheaters Karlsruhe soll saniert und erweitert werden. Im Fokus des anstehenden Planungswettbewerbs steht die Verbesserung der Arbeitssituation in den Werkstatt- und Probenbereichen. Auch ein Modul für den Orchesterbereich mit neuen musikalischen Proberäumen ist geplant. Zudem erhält die Schauspielsparte einen Neubau. Im Februar 2013 hat der Verwaltungsrat des Theaters außerdem eine “Modernisierung der Betriebsform” beschlossen. Das Badische Staatstheater wird damit zum 1. September 2014 in einen Landesbetrieb umgewandelt. Vorsitzende des Verwaltungsrats des Staatstheaters ist Theresia Bauer. Die 1965 geborene Politikerin ist Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen und seit Mai 2011 Baden-Württembergs Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

Plass, Christoph

Neue Bühnen braucht das Land

Hof macht vor, womit sich andere Städte schwer tun

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 10/2013 , Seite 34

Die Freiheitshalle Hof hat eine knapp vierjährige Generalsanierung hinter sich. Für 36 Millionen Euro ist eines der modernsten Veranstaltungszentren Deutschlands entstanden. Damit macht die kleine Stadt mit klammen Kassen anderen vor, wie’s gemacht wird: Denn an vielen Orten in der Bundesrepublik hadern und zetern politisch Verantwortliche und Kulturschaffende, wenn es um ihre Spielstätten geht.

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