Werke für vier Violoncelli

von Joseph Jongen, Friedrich Metzler und Pierre-Petit

Rubrik: CDs
erschienen in: das Orchester 12/2004 , Seite 93

Originalliteratur für vier Violoncelli gibt es im 20. Jahrhundert nicht eben wenig – allerdings vornehmlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Dies zu ändern und unbekannte Werke ans Licht (respektive ans Ohr) der Öffentlichkeit zu ziehen, haben sich vier junge Cellisten, allesamt Absolventen der beiden Berliner Musikhochschulen, zu ihrer Aufgabe gemacht. Ein sehr interessantes Ergebnis dieser Arbeit Read more about Werke für vier Violoncelli[…]

Magolt, Hans und Marianne (Hg.)

Die schönsten Weihnachtslieder für Bratsche

wahlweise mit 2. Stimme, mit CD

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 12/2004 , Seite 86

Alle Jahre wieder, wenn es die deutschen Familien im Dezember nach besinnlicher Hausmusik drängt, kommen auch die guten, alten Weihnachtslieder zu ihrem Recht. Kein Wunder also, wenn pünktlich zum Advent bei Schott ein neuer Sammelband erschienen ist, der die 20 bekanntesten Festweisen in leicht spielbaren Bearbeitungen für eine oder zwei Bratschen bereithält. Überraschender ist schon, Read more about Die schönsten Weihnachtslieder für Bratsche[…]

Dantrimont, Nicole

Grenzenlose Freiheit dank Bologna und Bachelor?

Neue Wege in der professionellen Musikerausbildung

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 11/2004 , Seite 08

Wer ein Musikstudium aufnimmt, der sollte sich zumindest auf eines gefasst machen – üben muss man überall. Doch egal wie weit es der jeweilige Kandidat in seinem Heimatland auch bringt, unter Umständen kann der Leistungsstand in einem bestimmten Stadium des Studiums bzw. nach Abschluss im europäischen Vergleich ziemlich ernüchternd aussehen. – Noch. Im Zuge der so genannten Bologna-Erklärung soll auch die professionelle Musikerausbildung reformiert werden. Nicole Dantrimont hat Fakten gesammelt und Überlegungen angestellt.

“On-the-Job-Training ist durch nichts zu ersetzen”

Nicole Dantrimont im Gespräch mit Rudolf Meister, Rektor der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 11/2004 , Seite 14

Auf eine über zweihundertjährige Geschichte kann die Staatliche Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim zurückblicken, denn bereits im Jahr 1776 gründete Abbé Vogler die Mannheimer Tonschule am Hofe Carl Theodors. Im Laufe der Zeit hat sich daraus die nunmehr zweitgrößte Musikhochschule in Baden-Württemberg entwickelt. Sie bietet als grundständige Studiengänge Künstlerische Ausbildung, Diplom, Elementare Musikpädagogik, Schulmusik, Jazz/Popularmusik, Tanz und Kindertanzpädagogik. Postgraduale Studiengänge sind Solistische Ausbildung, ein Teilzeitstudiengang Solistische Ausbildung, Zusatzstudium Tanzpädagogik für professionelle Tänzer sowie Künstlerische Ausbildung Tanz/Bühnenpraxis. Auf Praxisbezug wird in der Ausbildung großer Wert gelegt. Beispielsweise werden Dirigier- und Solistenexamen mit der Baden-Badener Philharmonie absolviert. Bereits Tradition haben die gemeinsamen Projekte von Opernschule und wiederum der Baden-Badener Philharmonie. Zur Aufführung kamen in den vergangenen Jahren Mozarts “Die Hochzeit des Figaro”, Donizettis “Viva la Mamma” und Benjamin Brittens “Albert Herring”.

“Unverwechselbarkeit und Konzentration”

Nicole Dantrimont im Gespräch mit Inge-Susann Römhild, Rektorin der Musikhochschule Lübeck

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 11/2004 , Seite 17

“Unweit des berühmten Holstentores, inmitten der Lübecker Altstadt liegt die Musikhochschule Lübeck als Bestandteil des Weltkulturerbes der UNESCO.” Einladend beginnt der Text der Broschüre “Studieren an der Musikhochschule Lübeck”. Fast 500 Studierende sind dort derzeit immatrikuliert bei insgesamt 150 Lehrbeauftragten und Professoren. Die Musikhochschule Lübeck bietet die klassischen Studiengänge an wie Künstlerisches Diplom, Musikerziehung, Lehramt an Gymnasien, Kirchenmusik, des Weiteren die Aufbaustudiengänge Instrumentalmusik, Solistenklasse, Kammermusik sowie den Ergänzungsstudiengang Klavierbegleitung. Ende vergangenen Jahres hob die Musikhochschule gemeinsam mit dem Theater der Stadt Lübeck das so genannte Orchesterstudio aus der Taufe. Die Kosten für das ehrgeizige Projekt trägt die Possehl-Stiftung, eine aus dem Nachlass des Lübecker Kaufmanns Emil Possehl entstandene Stiftung, die sich sowohl um öffentliche Anlagen und gemeinnützige Einrichtungen in Lübeck als auch um Kunst, Wissenschaft und Jugend kümmert.

Porsch, Ronny

Jenseits von Google

Fragen und Antworten zur Recherche von Musikinformationen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 11/2004 , Seite 21

Der Nachrichtendschungel wächst täglich und wird immer undurchdringlicher. Um hier an die gewünschten Informationen zu kommen, bedarf es neben gezielten Suchtechniken auch umfassender Quellenkenntnis. Eine methodische Handreichung für Suchanfragen aus dem Musikeralltag.

Buhles, Günter

Jenseits von Afrika

Außenseiter der Musikgeschichte: schwarze Komponisten

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 11/2004 , Seite 26

So wie sich amerikanische Musik aus der europäischen Tradition nicht in Gershwin, Copland und Bernstein erschöpft, so ist afroamerikanische Musik mehr als Jazz, Blues, Soul und Gospel. Dass es – vor allem in den USA, doch auch anderswo – seit dem 19. Jahrhundert Komponisten schwarzer Hautfarbe gibt, die für den Konzertsaal und die Bühne gearbeitet haben, zeichnet Günter Buhles in seinem Aufsatz nach.

Müller, Gudrun

Für wen bin ich Musiker geworden?

Entwicklungs- und familiengeschichtliche Berufswahlhintergründe als Ursache für Stresssymptome bei Musikern

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 11/2004 , Seite 32

Eine unbewusst ablaufende Berufswahl ist mitentscheidend für die Ausprägung psychischer Auffälligkeiten und psychosomatischer Beschwerden. Hat der Musiker sich nicht selbst frei für seinen Beruf entschieden, sondern ist in diesen beispielsweise durch das Vorbild seiner ebenfalls als Berufsmusiker arbeitenden Eltern “hineingeraten”, kann dies in Kombination mit den musikerspezifischen Belastungen einen hohen Stresslevel verursachen. Die Folgen hiervon sind nicht immer nur kurzfristige Stressreaktionen wie Lampenfieber, sondern mitunter auch langfristige körperliche Beschwerden.

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