Porsch, Ronny

Jugendstil

Musikalischer Enthusiasmus beim Bundesjugendorchester und der Jungen Deutschen Philharmonie

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2004 , Seite 08

Deutschlands Nachwuchs musiziert. Die Besten von ihnen bilden das Bundesjugendorchester, aus dem nicht wenige später auch Zugang zur Jungen Deutschen Philharmonie finden. Ein Schlaglicht auf über drei Jahrzehnte musikalischer Spitzenförderung in Deutschland.

Dantrimont, Nicole

“Verantwortungsbewusstsein ist ein wichtiges Ziel”

Nicole Dantrimont im Gespräch mit Sönke Lentz, Projektleiter des Bundesjugendorchesters

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2004 , Seite 11

“Deutschlands jüngstes Spitzenorchester” – mit diesem Slogan tritt das Bundesjugendorchester auf seiner Homepage auf. Seit 1969 treffen sich außergewöhnlich begabte junge Musiker dreimal im Jahr zu Arbeitsphasen. Namhafte Dozenten und Dirigenten wie Gerd Albrecht, Heinz Holliger und Kurt Masur waren bereits beim BJO zu Gast, haben mit den musikhungrigen Jugendlichen gearbeitet. Sönke Lentz ist seit 2003 Projektleiter des Bundesjugendorchesters. Zuvor war der studierte Kulturwissenschaftler drei Jahre Orchestermanager des Landesjugendorchesters Baden-Württemberg.

Dantrimont, Nicole

“Wir sind so etwas wie eine Kaderschmiede”

Nicole Dantrimont im Gespräch mit Sonja Epping, Geschäftsführerin der Jungen Deutschen Philharmonie

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2004 , Seite 15

In diesem Jahr feiert die Junge Deutsche Philharmonie ihren 30. Geburtstag. Inzwischen sind die “ganz wilden Jahre” vorüber, in denen die Musiker auch verwaltungstechnische und organisatorische Angelegenheiten selbst in die Hand nahmen. Dennoch gilt das Orchester auch in der heutigen deutschen Orchesterlandschaft als ein Paradebeispiel für eine alternative Organisationsform eines Klangkörpers. Im Sommer dieses Jahres trat Sonja Epping die Nachfolge
von Matthias Ilkenhans als Geschäftsführerin der Jungen Deutschen Philharmonie an.

Mengler, Walter

Linkshändigkeit und Streichinstrumentenspiel

Eine Annäherung an ein weitgehend unentdecktes Thema

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2004 , Seite 18

Dass dem menschlichen Gehirn beim Musizieren am Instrument sowohl motorisch als auch emotional Höchstleistungen abverlangt werden, steht außer Zweifel. Umso mehr muss man sich wundern, warum bei einer offensichtlich so komplizierten Tätigkeit die Frage der Händigkeit, also der Dominanz einer Hirnhälfte, so wenig Beachtung findet. Warum spielen nicht mehr Linkshänder seitenvertauscht wie Charles Chaplin? Haben möglicherweise Linkshänder Nachteile (oder vielleicht sogar Vorteile) beim Erlernen von Instrumenten, die in der Regel für Rechtshänder konstruiert sind? Wie sind die Erfahrungen von Linksspielern, die “rechtshändig” begonnen und später umgelernt haben?

Boerner, Sabine / Christian von Streit

Charisma und Teamgeist

Zur Symbiose zwischen Dirigent und Orchester

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 12/2004 , Seite 24

Führung und Kooperation sind Essentials im Orchester. Der Alltag zeigt jedoch, dass weder das Führungsverhalten des Dirigenten noch die Kooperation der Musiker untereinander immer optimal sind. Daher stellt sich die Frage nach dem Zusammenwirken von Musikern und Dirigenten: Kann ein guter Dirigent eine schlechte Kooperation unter den Musikern kompensieren und umgekehrt? Sodass eine gute Führung oder alternativ ein guter Teamgeist im Orchester jeweils für sich schon ein Garant für eine gelungene Aufführung wären? Eine von der Universität Konstanz in Zusammenarbeit mit der Freien Universität Berlin durchgeführte empirische Untersuchung zeigt, dass dies ein gefährliches Spiel wäre: Eine gute Aufführung ist nach den Ergebnissen erst dann gewährleistet, wenn sowohl der Führungsstil des Dirigenten “stimmt” als auch die Zusammenarbeit der Orchestermusiker untereinander.

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