Frei, Marco

Natur als Konzept

Wie grün sind die Festivals im Grünen? Zwei Beispiele

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 26

Mit der Nähe zur oder der direkten Einbindung der Natur werben viele Musikfestivals. Doch wie grün sind die Festivals im Grünen? Wir haben zwei Beispiele in Deutschland und Österreich herausgepickt. Befragt wurden das Schleswig-Holstein Musik Festival und der Musik- und Festspiel-Sommer Grafenegg in Niederösterreich.

Frei, Marco

Erdwärme und Energiekonzepte

Umweltschutz in Theatern und Konzerthäusern – zwei aktuelle Beispiele aus Heidelberg und Hamburg

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 23

Unter ökologischen Gesichtspunkten ist die Einsparung von Energie von größter Dringlichkeit. Darüber hinaus kann sie eine Win-Win-Situation bedeuten, wenn sich hierdurch auch Kosten senken lassen. Zwei aktuelle Beispiele aus Heidelberg und Hamburg zeigen, dass es große Potenziale gibt, Umwelt wie Haushaltsetat gleichermaßen zu schonen.

Kolbe, Corina

Klassik im Hintertreffen?

Was die Klassik von der Rock-Pop-Branche lernen kann

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 21

Rock und Pop bewegen Millionen von Menschen und ebenso viele Gemüter. Die Branche hat längst erkannt, welche Vorbildfunktion ihre Künstler beim Publikum haben und welche Verantwortung ihnen dadurch auch zukommt. Möglicherweise sind
“grüne” Initiativen im Rock- und Pop-Bereich deshalb schon weiter als in der Klassik. Was könnte diese unter Umständen vom populären Musikbereich lernen?

Scherz-Schade, Sven

Green Orchestras

Die Situation in den USA und Großbritannien

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 19

Erfolgreiche Orchesterarbeit wird in den USA und in Großbritannien unter ökonomischen und sozialen Gesichtspunkten gesehen. Doch ein weiterer Aspekt hat sich im Orchestermanagement dort inzwischen etabliert: Man achtet auch darauf, wie ökologisch sinnvoll ein Klassik-Ensemble oder Orchester arbeitet. Die Engländer haben für das Vereinigte Königreich den so genannten “Green Orchestras Guide” veröffentlicht. Der Report nennt viele Beispiele, wie auch Klangkörper Geld sparen und zugleich Treibhausgas reduzieren können. In den USA ist der Interessenverband der US-amerikanischen Orchester, die “League of American Orchestras”, umweltaktiv. Hier treten Orchester unter grünen Vorzeichen sogar recht offensiv an die Öffentlichkeit.

Kolbe, Corina

NaturTon

Wie sich Orchestermitglieder für den Klimaschutz einsetzen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 17

Während Klimaschutz in deutschen Orchestermanagementbüros eher selten und wenn dann vor allem ein Kosten-Thema ist, haben Orchestermusiker selbst Nachhaltigkeitsinitiativen angestoßen: Die Stiftung NaturTon der Staatskapelle Berlin etwa ist ein herausragendes Beispiel verschiedener “grüner” Initiativen von Musikern.

Scherz-Schade, Sven

Luxus? Umweltschutz kostet

Wie viel ist leistbar?

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 14

Der Öko-Geist ist willig. Aber der Geldbeutel ist schwach. Das ist das Fazit der Orchester, die wir nach ihrem proaktiven Tun für den Umweltschutz befragt haben. Manchmal ergibt sich dieser auch nur nebenbei, wenn z.B. alte Fenster ausgetauscht werden, weil es zieht. Die neuen Fenster tun dann nicht nur den Mitarbeitern gut, sondern auch der CO2-Bilanz des Hauses. Generell aber steckt das systematische Handeln und Wirtschaften nach Klimaschutzideen bei den deutschen Orchestern noch in den Kinderschuhen.

Scherz-Schade, Sven

Grüne Orchester?

Ökologische Verantwortung im Orchesterbereich

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 01/2011 , Seite 10

Umweltschutz geht alle an. Aber wie “grün” oder klimafreundlich verhalten sich unsere traditionsreichen musikalischen Kulturinstitutionen? Dem Management eines Orchesters, Opern- oder Konzerthauses sitzen zig Fragen im Nacken. Hat man da für die große Sache “Erde retten!” überhaupt den Kopf frei? Reiseaktivitäten und Tourneen sind für viele Orchester und kleinere Ensembles heute notwendig und selbstverständlich. Jede Tour via Flugzeug bedeutet aber CO2-Ausstoß. Zugleich bewegen alljährlich Klassik-Festivals große Touristenströme, die bislang keineswegs “emissionsfrei” unterwegs sind. Heute mögen Umweltaspekte im Orchesteralltag marginal erscheinen. Aber was erwartet uns in zehn, was in zwanzig Jahren?