Brunetti, Gaëtano

Streichquintett für 2 Violinen, 2 Violen und Violoncello B-Dur op. 7/3,

hg. von Tilman Sieber, Partitur und Stimmen

Rubrik: Noten
erschienen in: das Orchester 09/2009 , Seite 68

Obwohl der 1744 vermutlich im italienischen Fano geborene Gaëtano Brunetti mit Luigi Boccherini zu den beiden Hauptbegründern und -vertretern der für den spanischen Hof Carlos’ III. entstandenen Streichquintette gehört, ist dieser trotz seiner seit 1771 entstandenen, immerhin 66 Werke hier nahezu unbekannt geblieben. Selbst in der alten Musik in Geschichte und Gegenwart wird man den Read more about Streichquintett für 2 Violinen, 2 Violen und Violoncello B-Dur op. 7/3,[…]

Richter, Andreas

Sommerfrische?

Festspielzeit für Musiker und Publikum

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 07-08/2009 , Seite 10

Für die einen Urlaub, für die anderen Dienst, nicht selten Dienst im Urlaub: Was macht Festspiele so attraktiv, beim Publikum nicht weniger als bei den Musikern, die oftmals bereit sind, für eine Mitwirkung ihre freie Zeit zu opfern? Und was suchen die Zuhörer bei diesen besonderen Veranstaltungen, was sie im normalen Abokonzert zu Hause vielleicht nicht geboten bekommen? Ein Streifzug durch das Phänomen Festival, von seiner besonderen Atmosphäre bis hin zu nüchternen Bilanzen.

Schoos, Thomas / Aleksandar Zivanovic

Der Wille zu musikalischer Exzellenz

Im Gespräch mit Andreas Mölich-Zebhauser

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 07-08/2009 , Seite 14

Es gibt Menschen, die auf ganz natürliche Weise in das Operngeschäft hineinwachsen. So ein Mensch ist Andreas Mölich-Zebhauser. Seit seiner frühesten Kindheit saß der Sohn des Operndirigenten und Pianisten Theo Mölich regelmäßig in den Konzertsälen des Ruhrgebiets, studierte das Repertoire und entwickelte eine Passion, die ihn seither nie wieder losließ. Nach Stationen beim Mailänder Musikverlag Ricordi und dem Frankfurter Ensemble Modern wurde Mölich-Zebhauser 1997 Intendant und Geschäftsführer des Festspielhauses Baden-Baden. In nur zehn Jahren führte er das erste privat finanzierte Konzerthaus Deutschlands aus den roten Zahlen und etablierte es in der ersten Reihe der internationalen Festspieladressen. Die Grundkoordinaten seines Erfolgs erläutert er in einem Gespräch.

Zivanovic, Aleksandar

Schon toll, was da so herumsitzt

Die Festspielorchester in Bayreuth und Luzern

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 07-08/2009 , Seite 18

Selten sind sich Musiker, Kritiker und Publikum über Qualität von Orchestern einig. Geht es um das Lucerne Festival Orchestra oder das Bayreuther Festspielorchester, erklingt jedoch unisono Lob von allen Seiten: Die New York Times feiert das Lucerne Festival Orchestra als eines der feinsten Orchester, die es momentan gibt, und das Bayreuther Festspielorchester wurde nicht nur von Hans Knappertsbusch als “Achtes Weltwunder” bezeichnet. Selbst wenn es für Inszenierungen auf dem grünen Hügel massive Buh-Rufe zu ernten gab, wurde das Festspielorchester vom Publikum mit stehenden Ovationen gefeiert.

Schoos, Thomas

Klingende Kassen

Das Musikfestival als Unternehmen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 07-08/2009 , Seite 21

Von Schleswig-Holstein bis nach Luzern, von der Mosel bis nach München: Der Sommer ist mit seinen zahllosen Festivals nicht nur für viele Musiker und Musikliebhaber eine ganz besondere Zeit. Auch für die mittel- und unmittelbar am Festival beteiligten Unternehmen wie Hotels und Restaurants, Industrie und Einzelhandel sind die Festspielwochen ganz besondere Wochen, in denen nicht selten Umsatzrekorde verzeichnet werden. Auch die öffentliche Hand freut sich, nämlich über höhere Steuereinnahmen.

Korthase, Karolin

Die Kunst des Hörens

Musikvermittlung wird inzwischen auch auf Festivals großgeschrieben

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 07-08/2009 , Seite 24

So vielfältig wie die Musik selbst ist auch ihre Vermittlung. Stetig werden neue Bildungskonzepte entwickelt und vermehrt auch von den Festivals wahrgenommen. Aber die Qualitätsunterschiede sind groß – nicht jedes Konzept vermag es, dem Publikum neue Zugänge zur Musik zu verschaffen. Richtig (Zu-)Hören lernt nur, wer sich traut auch selbst aktiv zu werden.

Waitz, Linda

Familienfest

Musikliebhaber über ihre Leidenschaft für Festivals

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 07-08/2009 , Seite 27

Festivals leben von Musik, Atmosphäre, dem Ort, und natürlich wäre alles nichts, wenn es das Publikum nicht gäbe. Was ist den Besuchern von Festivals am wichtigsten? Was ist das Besondere für sie in der Zeit des Sommers, wenn alle anderen am Strand liegen?

Carl, Petra

“Das Hofer Modell – Ein anderer Ton”

Eine Studie bestätigt positive Transfereffekte durch eigenes Musizieren

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 07-08/2009 , Seite 30

Wäre das nicht schön: Man hört die D-Dur-Sonate von Wolfgang Amadeus Mozart KV 448 und nach etwa zehn Minuten kann man besser denken! Nun, leider ist das nicht ganz so einfach. Trotzdem könnte eine langfristige musische Ausbildung positive Wirkungen auf andere geistige Fähigkeiten bei uns Menschen hervorrufen – man spricht dabei von so
genannten Transfereffekten.

Scherz-Schade, Sven

Auf Achse

Alltägliche Herausforderungen bei Orchestern mit mehreren Spielorten

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 07-08/2009 , Seite 34

Orchester, die für das Klassikangebot in verschiedenen Städten zu sorgen haben, sind permanent “auf Achse”. Logistische Dinge von der Anreise bis hin zur Programmplanung für mitunter akustisch und größenmäßig ganz unterschiedliche Konzerträume sind nur einige der besonderen Herausforderungen für “Reiseorchester”. Der Musikgeschmack eines Publikums muss nicht notwendigerweise identisch sein mit dem des Publikums in einem nur wenige Kilometer entfernten Ort. Solche Orchester brauchen Fingerspitzengefühl und gute Kondition.

Tröndle, Martin

Das Konzert verändern, um es zu erhalten

Neue Aufführungskonzepte für eine klassische Form

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 07-08/2009 , Seite 38

Auf breiter Front gilt, dass das klassische Musikereignis – gleich ob Konzert-, Opern- oder Kammermusik – an Relevanz verloren hat, und zwar als ästhetische wie als soziale Institution. Dies ist mittlerweile allgemein bekannt und hat in den vergangenen Jahren zu einer Vielzahl an Publikationen und Programmen in den Bereichen Audience Development, Music Education und Musikvermittlung geführt. Hier soll die Diskussion zu diesen Themen um die bisher kaum wahrgenommene Perspektive der “Aufführungskultur” erweitert werden.

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