Berner, Irmgard

Die Unwiederholbarkeit des Augenblicks

Der Konzerthaus-Boom in Deutschland ist auch Ausdruck eines gesteigerten Bedürfnisses nach Live-Erlebnissen

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2008 , Seite 20

Immer mehr neue Konzerthäuser werden bundesweit geplant, gebaut und mit vielstimmigem Klang gefüllt. Nicht zuletzt manifestiert sich darin eine Sehnsucht nach Live- und Gemeinschafts-Erlebnissen. Zahlreiche Festival-Gründungen in den vergangenen Jahren sind ebenfalls Zeichen für die Suche nach dem einzigartigen Erlebnis. Konzerthäuser fungieren nicht mehr nur als musikalische “gute Stube”, sondern sind Identitätsstifter für eine Stadt.

Erichsen, Karin

Kleine Geste, große Wirkung

Musiker über das, was ein Konzert gelingen lässt

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2008 , Seite 25

Der Raum, das Publikum, das Programm, der Dirigent, die eigene Tagesform – all das sind Faktoren, die das Gelingen der musikalischen Darbietung beeinflussen. Um ein Konzert wirklich zum künstlerischen Höhenflug werden zu lassen, muss vieles stimmen.

Erichsen, Karin

Atemlosigkeit in der Stille

Peter Ruzicka über den Zauber unvergesslicher Konzerterlebnisse

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2008 , Seite 27

Was zwischen dem Orchester, dem Dirigenten und dem Publikum im Moment der Aufführung passiert, lässt sich phänomenologisch nur schwer beschreiben. Peter Ruzicka versucht es im Gespräch mit Karin Erichsen.

Frei, Marco

Mausklick statt Aufführung?

Neue Medien erobern die Live-Musik

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2008 , Seite 30

Mit den neuen Medien eröffnen sich auch neue Möglichkeiten im Musikgeschäft. Der neueste Renner sind Live-Streams von Konzerten und Opernaufführungen im Internet. Im Vergleich zu traditionellen Musikkonserven bieten sie eine entscheidende Qualität – den Live-Moment. Wie wichtig der ist, beweist der Erfolg der Live-Stream-Angebote.

Schauer, Ingolf / Harry Schröder

Ein Beruf(,) der Leiden-schaf(f)t?

Gesundheitsanalysen bei Orchestermusikern

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2008 , Seite 32

Es gibt kaum einen Beruf, der so oft in einem höchst verletzlichen Spannungszustand betrieben werden muss und dabei Stimmungsschwankungen zwischen Euphorie und Frustration unterliegt. Oft ist das Musiker-Dasein kein Beruf, sondern eine Lebensform. Das Musizieren seit der Kindheit ist ein wesentlicher Teil des eigenen Ichs geworden. Ist dieser Teil der Persönlichkeit durch Beeinträchtigungen verschiedener Art bedroht, kann es schnell zu Unsicherheiten kommen, die sich negativ auf die Ausübung des Berufs auswirken.

Schultz, Wolfgang-Andreas

Tonalität heute — warum nicht?

Ein Plädoyer für die Vielfalt der Stile

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 09/2008 , Seite 36

Seit den 1950er Jahren ist das Komponieren umstellt von Verboten der Art: Man kann heute nicht mehr tonal komponieren, Melodien schreiben, harmonische Klänge verwenden. Längst ist es Zeit zum Umdenken. Auch in Deutschland sollte der Weg endlich frei werden für eine Pluralität der Stile.

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