Um Risiken durch Lärm und um Maßnahmen zum Schutz davor geht es in der EU-Richtlinie „Lärm“. Sie soll dazu beitragen, den Schutz vor Gehörschäden für Beschäftigte im Musik- und Unterhaltungssektor zu gewährleisten. Die Mitgliedstaaten der EU sind verpflichtet, diese Richtlinie in nationales Recht umzusetzen und einen Verhaltenskodex auszuarbeiten, um Arbeitnehmern und Arbeitgebern zu helfen, den in der Richtlinie festgelegten Verpflichtungen zu entsprechen. In Deutschland ist man dieser Verpflichtung durch eine Rechtsverordnung und das Erarbeiten eines Leitfadens nachgekommen. Julia Fallenstein erläutert, was diese Verordnung und der Leitfaden vor allem für Orchestermusiker und Sänger bedeuten.