Ingo Hoddick

DUISBURG: Zwischen Sambaschule und Avantgarde

Das Ensemble OPERcussion eröffnete das diesjährige Festival für zeitgenössische Kammermusik „Eigenzeit“

Rubrik: Bericht
erschienen in: das Orchester 9/2023 , Seite 61

Kuratorin dieser dritten Ausgabe des Festivals der Duisburger Philharmoniker war die 1962 in Griechenland geborene Komponistin und Dirigen­tin Konstantia Gourzi, die seit 1987 in Deutschland lebt. Sie nutzt Musik bewusst als Mittlerin zwischen den Kulturen. Anfang Mai fanden in Duisburg an neun Tagen 13 besondere Veranstaltungen an sechs verschiedenen Spielstätten statt. Lesen Sie weiter in Read more about DUISBURG: Zwischen Sambaschule und Avantgarde[…]

Frauke Adrians

PUNK UND AVANTGARDE

Das Forschungsprojekt „Musik am Bauhaus“ lädt zum jazzig-experimentellen Bauhaus-Wochenende

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 9/2023 , Seite 40

Das Bauhaus ist Baustelle: Das Bauhaus-Archiv in Berlin-Tiergarten wird seit fünf Jahren saniert, umgebaut und erhält ein Erweiterungsgebäude. Eine nur sehr kleine Bauhaus-Ausstellung plus Museumsshop ist ersatzweise an der Knesebeckstraße in Charlottenburg geöffnet. Aber das bedeutet nicht, dass die Forschung zum Bauhaus, das 1919 in Weimar gegründet und 1933 aus Nazi-Deutschland vertrieben wurde, bis zur Read more about PUNK UND AVANTGARDE[…]

Teubner, Wolfgang

Kosmopolit und Universalist

Igor Strawinsky zum 125. Geburtstag

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 06/2007 , Seite 30

Vor 125 Jahren wurde Igor Strawinsky in Oranienbaum in Russland geboren. Kompositorisch war er weniger ein Revolutionär als vielmehr jemand, der sich mit den musikalischen Stilen der Vergangenheit und Gegenwart intensiv auseinandersetzte und sie in eigene Werke verändert einfließen ließ. Vor allem aber war und ist er eine der großen Gallionsfiguren der Musik des 20. Jahrhunderts. Wolfgang Teubner zum Jubiläum des Komponisten.

Schultz, Wolfgang-Andreas

Avantgarde und Trauma

Die Musik des 20. Jahrhunderts und die Erfahrungen der Weltkriege

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 02/2007 , Seite 31

Einige Stile der Musik des 20. Jahrhunderts haben es immer noch schwer bei den Hörern und oft ebenso bei den ausführenden Musikern. Auch nach Jahrzehnten stellt sich – wie sonst bei Innovationen – das Gefühl von allmählicher Vertrautheit nicht ein. Gründe dafür könnten in der Musik selber liegen und müssen nichts zu tun haben mit einer oft unterstellten Trägheit von Musikern und Hörern. Zwölftontechnik und Serielle Musik im Zusammenhang mit den jeweils vorausgehenden Weltkriegen zu betrachten könnte dafür aufschlussreich sein.