Pia Marei Hauser

AUF DEN LEIB ­GESCHNEIDERT

Vom Reiz der engen ­Zusammenarbeit zwischen ­Komponist:in und Flötist:in

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 5/2025 , Seite 32

Die Aufführung eines Solostücks ist eine besondere Herausforderung und untrennbar verbunden mit der Persönlichkeit des oder der Spielenden und sogar noch weiter mit der ganz individuellen psycho-physischen Disposition.“ Als Flötistin hat mich diese These besonders zu interessieren begonnen, als ich ein Projekt in Zusammenarbeit mit drei Komponistinnen zur Rolle der Frau in der zeitgenössischen Musik Read more about AUF DEN LEIB ­GESCHNEIDERT[…]

Michael Heinemann

…dass die Fuge keine Fuge mehr ist

Beethovens poetischer Kontrapunkt

Rubrik: Bücher
erschienen in: das Orchester 10/2019 , Seite 58

Die Fuge – eine strenge Form? Mit diesem weitverbreiteten Missverständnis räumt schon der Klappentext auf: „Die Offenheit der Form in Verbindung mit dem Ansatz, Kompositionen aus dem Material weniger Töne zu entwickeln, ließ Beethoven nach Möglichkeiten suchen, die althergebrachte Kunstform mit einer neuen ,poetischen Idee‘ zu erneuern.“ In seiner geschmackvoll aufgemachten und sorgfältig redigierten Schrift Read more about …dass die Fuge keine Fuge mehr ist[…]

Lesle, Lutz

Pfahl im Fleische der Avantgarde

Kultfigur einer neuen Spiritualität: Arvo Pärt im Spiegel des deutschen Feuilletons

Rubrik: Aufsatz
erschienen in: das Orchester 06/2006 , Seite 26

Arvo Pärt, am 11. September 1935 in Estland geboren, ist mittlerweile eine feste Größe nicht nur im deutschen Musik- und Konzertleben. Pärt kennen viele Menschen, auch solche, die mit klassischer Musik sonst nicht viel anfangen können. Manche Musikologen und Musikkritiker sehen in seinen Kompositionen wichtige Beiträge zur zeitgenössischen Musik, für andere sind sie bloß Kultklänge von eher zweifelhaftem Ruhm. Lutz Lesle über die Rezeption von Werken Arvo Pärts.